Das krisenerprobte Intranet: Die AWO Unterfranken geht trotz Pandemie konsequent ihren Weg

Einer der sechs Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Deutschland ist die Arbeiterwohlfahrt (AWO). Die AWO Unterfranken bietet Dienstleistungen in allen Bereichen der sozialen Arbeit an: Senioreneinrichtungen, ambulante Pflegedienste, Kindergärten und Nachmittagsbetreuungen, offene Ganztagesschulen, Jugendsozialarbeit, Beratungsstellen für Familien, Frauen oder Migrant*innen, sozialpsychiatrische Dienste, Tagesstätten, Wohnheime und Wohngemeinschaften für psychisch beeinträchtigte oder seelisch kranke Menschen u. v. m. Der Bedarf an sozialer Unterstützung wächst stetig und damit auch das Aufgabengebiet der AWO Unterfranken.

Für den Verband war es bisher nicht einfach, das Wir-Gefühl in einer sehr heterogenen Mitarbeiterschaft über alle Standorte aufrechtzuerhalten und Informationen über alle Kommunikationskaskaden hinweg zu den Mitarbeitenden an die Basis zu bringen. Aber genau das erachtet die AWO Unterfranken als notwendig, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren, bei dem Mitarbeiter*innen gern arbeiten und sich langfristig binden – besonders angesichts des Fachkräftemangels in der Pflege. Auch Synergieeffekte zwischen den Einrichtungen lassen sich besser nutzen, wenn man Kolleg*innen der weiter entfernten Einrichtungen kennt und ein Austausch keine Entfernungshürden überwinden muss. Ein Meilenstein war deshalb die Einführung eines Social Intranet.

Seit Juni 2021 finden 2.900 Mitarbeitende von über 80 Einrichtungen an 34 Standorten in der „AWORLD“ ihre digitale Heimat und können sich vernetzen, sich über die News aus der Zentrale, dem Verband sowie anderen Einrichtungen und Abteilungen informieren und in (Projekt-)Teams digital zusammenarbeiten.

Vorteile, die Führungskräfte bereits vor dem offiziellen Start in einem Workshop herausgearbeitet hatten, waren z. B.:

  • Identifizierung mit dem Arbeitgeber, Netzwerk (Wir-Gefühl), Verband zeigt zukunftsorientiertes Verhalten, attraktiv auch für jüngere Leute
  • niederschwellige Kommunikation (mit Führungskräften) in beide Richtungen, große Transparenz
  • besserer Überblick über Geschehnisse in den Einrichtungen/Abteilungen, Informationen erreichen die Mitarbeitenden direkt und ohne Informationsverlust, aber ohne E-Mail-Flut
  • Arbeit wird wertvoller, Wissen und Kompetenz der AWO werden sichtbar
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# krisenerprobt
  • 2.900
    Mitarbeitende
  • 3 x 4 Stunden
    Führungskräfte-Workshops
  • 145
    Führungskräfte online vor Launch
  • Seit März 2019
    bis heute Zusammenarbeit